Was man auf Teneriffa machen kann: Ein authentischer Guide von Einheimischen

Reiseideen 28. Mai 2025

Teneriffa ist viel mehr als Sonne, Strand und Pauschalurlaub. Die größte der Kanarischen Inseln bietet beeindruckende Landschaften, charmante Orte, tief verwurzelte Traditionen und eine warme, gastfreundliche Kultur.

Wenn du Teneriffa wirklich erleben willst – nicht nur sehen, sondern fühlen –, dann lass dich von diesem Guide inspirieren. Ich teile hier meine besten Entdeckungen: echte Orte, besondere Momente und kulinarische Highlights, die du so schnell nicht vergessen wirst.

1. Den Teide erklimmen: Sterne, Stille und spektakuläre Ausblicke

Der Teide ist nicht nur der höchste Berg Spaniens (3.718 m), sondern auch ein Ort mit ganz besonderer Atmosphäre. Die Vulkanlandschaft wirkt wie von einem anderen Planeten – ideal für Wanderungen, Fototouren oder Sternbeobachtung.

Tagsüber kannst du entweder zu Fuß über den Montaña Blanca aufsteigen oder bequem mit der Seilbahn fahren. Nachts wird der Himmel zum Planetarium – klar, weit, beeindruckend.

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Reisetipp: Wenn du im Winter kommst: Warme Kleidung nicht vergessen! Am Gipfel kann es schneien, auch wenn es an der Küste angenehm mild ist.

2. Den Norden entdecken: Garachico & La Orotava

Im Norden Teneriffas geht es ruhiger, ursprünglicher und grüner zu.

Garachico ist ein Küstenort mit Geschichte: Eine Vulkaneruption zerstörte ihn 1706 teilweise – heute lädt er mit Lavapools, gepflasterten Gassen und ruhigem Flair zum Entdecken ein.

La Orotava wirkt wie ein Freilichtmuseum mit kolonialer Architektur, historischen Villen und prachtvollen Gärten. Besonders schön: die Jardines Victoria, eine Oase im Herzen der Stadt.

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Insider-Tipp: Wenn du zur Zeit des Fronleichnamsfestes da bist, erlebst du etwas ganz Besonderes – kunstvolle Straßenbilder aus Blüten und Vulkansand schmücken dann das Stadtzentrum.

Und: Geh in ein Guachinche – traditionelle, oft familiengeführte Lokale mit typischen kanarischen Gerichten.

3. Strände erkunden: Von goldgelb bis tiefschwarz

Teneriffas Küste ist so vielfältig wie die Insel selbst.

Im Süden findest du goldene Sandstrände und lebhafte Badeorte. Der Norden überrascht mit dramatischen Landschaften und schwarzen Lavastränden.

Die Playa de Benijo ist ein Naturparadies – wild, unberührt, mit beeindruckender Kulisse aus Felsen und Ozean. Besonders zum Sonnenuntergang einfach magisch.

El Médano ist der Hotspot für Kitesurfer – aber auch für alle, die Meeresluft lieben und gern an der Promenade entlang schlendern.

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Fun Fact: Im Sommer finden hier internationale Kitesurf-Wettbewerbe statt – ein echtes Spektakel.

4. Wandern im Anaga-Gebirge: Feenwald & Mikroklima

Das Anaga-Gebirge im Nordosten ist ein Geheimtipp. Die verwunschenen Lorbeerwälder erinnern an Urzeiten und sind heute UNESCO-Biosphärenreservat.

Die Wanderung von Chamorga nach Benijo bietet atemberaubende Ausblicke auf Steilküsten und den Atlantik. Für gemütlichere Spaziergänge ist der Pfad der Sinne ideal – kurz, lehrreich und familienfreundlich.

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Wettertipp: In Anaga ändern sich die Bedingungen schnell – Nebel, Sonne, Wind – packe also Kleidung für alle Fälle ein.

5. Die Klippen von Los Gigantes vom Wasser aus bewundern

Die Los-Gigantes-Klippen machen ihrem Namen alle Ehre – sie ragen bis zu 600 Meter steil über dem Meer auf.

Am besten erlebst du sie per Boot. Viele Touren starten im Hafen und bieten zusätzlich Badestopps sowie Delfin- und Walbeobachtung.

Besonders schön: Eine Tour bei Sonnenuntergang – das Lichtspiel auf den Felsen ist spektakulär.

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Tipp: Kleine Gruppen sorgen für entspannte Atmosphäre. Frühzeitig buchen – besonders in der Hochsaison!

6. Kanarische Küche genießen: Herzhaft, frisch, echt

Kulinarisch hat Teneriffa einiges zu bieten – vor allem in den Guachinches. Diese rustikalen Lokale sind echte Genuss-Geheimtipps.

Unbedingt probieren:

Papas arrugadas con mojo – Runzelkartoffeln mit grüner oder roter Knoblauchsauce
Kaninchen in Salmorejo-Sauce
Gegrillter Vieja-Fisch
und mein Favorit: Gebratener Käse mit Mojo-Sauce

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Lieblingstipp: In der Nähe von La Laguna liegt das Guachinche El Ayanto – dort habe ich den besten gebratenen Käse meines Lebens gegessen.

7. Durch La Laguna spazieren: Geschichte trifft Lebensfreude

San Cristóbal de La Laguna ist UNESCO-Weltkulturerbe und versprüht kolonialen Charme. Bunte Fassaden, schattige Plätze, Kirchen und Museen – ideal zum Schlendern und Verweilen.

Besuche unbedingt:

das Konvent Santa Catalina,
das Historische Museum von Teneriffa,
und die Plaza del Adelantado – der perfekte Ort für einen Kaffee mit Aussicht.

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Extra-Tipp: Geführte Stadtführungen bringen dich zu versteckten Ecken und verraten Geschichten, die du sonst nie erfahren würdest.

8. Tagesausflug nach La Gomera: Natur pur und Pfeifsprache

Lust auf Tapetenwechsel? Dann setz dich auf die Fähre von Los Cristianos und besuche La Gomera, die kleine Schwesterinsel.

Hier erwarten dich mystische Nebelwälder im Nationalpark Garajonay, fantastische Ausblicke und Wanderwege durch unberührte Natur.

Ein echtes Highlight: der Silbo Gomero, eine weltweit einzigartige Pfeifsprache, die hier seit Jahrhunderten zur Kommunikation über Schluchten genutzt wird.

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Kulinarik-Tipp: Probier unbedingt Almogrote – eine würzige Käsecreme aus La Gomera, perfekt zu Brot oder Papas arrugadas.

Fazit: Warum Teneriffa dich begeistern wird

Teneriffa ist keine Insel, die man einfach besucht – es ist eine Insel, die man erlebt.

Sie steckt voller Kontraste, Überraschungen und besonderer Momente. Ob beim Wandern über Vulkanlandschaften, beim Essen in kleinen Lokalen oder bei einer stillen Begegnung mit der Natur – Teneriffa bleibt im Herzen.